Vorwort
Vielleicht hätte ich früher mit einem Tagebuch anfangen sollen…..
Aber es ist so viel passiert und ein geeignetes Notizbuch hatte ich bis jetzt nicht gefunden.
Also gut ich gehe nochmal alles durch bis zum jetzigen moment, dann werd ich hoffentlich das Ding immer auf den aktuellsten Stand bringen.
TAG ???
Ich hatte noch Freunde beim Militär seitdem ich in die Reserve gewechselt bin.
Eines Tages kam ein Freund vorbei, der eine Begleitung haben wollte.
Irgende eine Kreuzfahrt fürs Militär mit Workshops, Drinks und Entspannung hieß es. Weder mein Freund noch ich wussten was wirklich der grund für so eine “Kreuzfahrt” war. Doch eines wusste ich das kann nur ein Griff ins Klo werden.
Dachte ich in dem Moment zumindest. Aber da ich meinen Kollegen nicht hängen lassen wollte, stimmte ich zu.
TAG ???
Es ist schwer alles was auf dem Schiff passiert ist zu rekonstruieren weswegen ich mich, in dem Falle, kurz halte.
Die Hölle auf Erden ist bei uns ausgebrochen ich weiß nicht genau wie es angefangen hat, doch aufeinmal fingen Leute an andere anzugreifen, zu beißen und damit gar zu töten.
Geschossen wurde ebenfalls und es wurde zu einem riesengroßen Höllenloch. Bevor man sich versah waren alle Gänge mit diesen Viechern voll, bis sie woanders Krach gehört hatten….
Ich nenne sie von nun an Viecher, da die Menschlichkeit in jenen, die gebissen worden sind und dadurch offenbar infiziert wurden, oder sowas… keine Ahnung… nicht mehr vorhanden ist.
Ich stehe auf jeden fall unter höllischem Druck ich musste hier raus. Aber wie? Ich konnte mich kaum bewegen da die viecher mich in ner Kabine quasi festgenagelt hatten, so musste ich aus harren……
TAG ???
Ich weiß nicht wie lange ich in der Kabine war, aber ich musste da raus aus dem Schiff und vor allem, runter von dieser Todesfalle. Die Viecher sind überaus aggressiv und schnell, das Einzige was die nicht so gut konnten war, den Wellengang auszugleichen und sie wurden irgendwann nachlässig, wanderten umher, stießen immer mal hier oder da an. Zum Glück wurden die meisten dieser Viecher durch Schüsse woanders hin gelockt es lebte also noch Jemand aber der würde jetzt in dem Stadium überrannt werden.
Also nutzte ich die Chance ich hatte ein Kampfmesser bei mir und mit dem machte ich mich auf den Weg durch geschreie wo es hieß: “zielt auf den Kopf nicht den Körper!” wusste ich das ein Stich ins Herz die Viecher offenbar nicht direkt umbringt also musste ich noch vorsichtiger sein als ohnehin schon……..
Was an dem Tag passierte war einfach, ich perfektionierte meine Kunst des Tötens mit dem Messer indem ich auf die Wirbelsäule meines Gegenübers zielte. Mein erster Versuch zeigte mir wie effektiv das war, aber ich musste da aufpassen das die Viecher mich wirklich erst nur dann sahen wenn es zu spät war…und ich durfte nicht verfehlen.
Ich weiß nicht mehr wie viele ich umgelegt hatte doch ich war in der Lage mir einen kleinen Rucksack zu schnappen, den mit MRE’s und Wasser voll zu stopfen und dazu mir so ein selbstaufblasbares Ein-Mann-Rettungsfloß zu schnappen.
Durch das Bullauge der Brücke sah ich, dass ich da nicht rein wollte, sonst hätte ich mir aktuellen Standort und nächstgelegene Insel/Küste geholt. So musste ich auf gut glück heraus, denn länger würde ich da nicht überleben können. Mein Glück würde nämlich irgendwann auslaufen und wenn das passierte, wollte ich zumindest nicht mehr auf dem Schiff sein. Doch vorher schmiss ich mein aufblasbares Floß ins Wasser und band es aber vorher mit so nem Rettungsring Seil ans Schiff, damit ich jeder zeit da hin kann. Nachdem mein Rucksack und Floß sicher am Schiff waren beschloss ich noch ein Rucksack zu holen und den ebenfalls voll zu machen doch genau da lief mir mein Glück aus….. Ich wurde gesehen diese Viecher können schreien wenn sie Beute entdeckt haben und ich hatte keine Zeit wirklich was zu machen, denn ich sprintete sofort los in richtung meines Floßes. Das Vieh war mir bestimmt dicht auf den Fersen während ich die Treppen hoch flog und raste die Fluchtroute entlang bis zur der Rehling wo der Knoten für mein Floß war ein schneller Blick über meine Schulter sagte mir eines: “SPRING!!” das Viech was mich verfolgte war wohl besser im Wellengang unterdrücken als seine Artgenossen es war nämlich nur eine grobe Armlänge von mir entfernt und ich sprang noch bevor ich den Knoten und damit das Seil zum Floß erreichen konnte.
Wenn ich eines weiß, durch die Zeit auf dem Schiff, dann, das die Viecher erst dann ablassen wenn sie eine sehr lange Zeit ihr Ziel nicht mehr gesehen haben und auch nichts gehört haben vom ziel. Also schwamm ich, ich schwamm wie ein Verrückter von der Stelle fort wo ich ins Wasser bin und siehe da, das Viech kam mir hinterher ins Wasser doch zu meinem Glück konnte es nicht schwimmen oder offenbar Luft in die Lungen behalten den das Viech soff schneller ab als ein Stein zumindest empfand ich das so…nun war ich patsche nass, halb am erfrieren, aber sicher ich musste auf mein Floß und weg von diesem verfluchten Schiff und mir irgendwas überlegen um nicht zu erfrieren. Ich musste mich bewegen, also ging ich erstmal an bord meines Floßes und machte mich daran die Leine los zu machen da wieder hoch zu klettern könnte im schlimmsten falle den Tod bedeuten also lies ich das gleich und machte mich auf. Ich paddelte so weit ich nur konnte weg vom Schiff erst dann nahm ich mir die Zeit meine Sachen nochmal zu inspizieren und meine Kleidung zumindest so gut ich konnte aus zu wringen, damit diese zumindest nicht mehr lange nass bleiben würde.
Gerade als ich mich hingesetzt hatte um kurz Luft zu holen und die nächsten Schritte zu planen ging eine Explosion vom Schiff aus sie drückte mich in das Floß und ich verlor eine gewisse Zeit das Bewusstsein.
TAG ???
Als ich langsam wieder aus dem gewaltsamen Schlaf aufwachte, wusste ich erst nicht wo ich war oder was passiert ist, geschweige denn wie viel Zeit vergangen war.
Doch gleich nachdem die Erinnerung zurück kam, kam auch ein Schmerz wieder ein stechender Schmerz ein metal Schrapnell das sich in mein Fleisch gebohrt hatte am Oberarm zum Glück waren Arterien und Venen unverletzt. Problem war aber, wo kam das ding her? Ich sah mich um und langsam dämmerte mir was hier los war. Irgendein Verrückter hat ein riesen Loch ins Schiff gesprengt und damit das Schiff gleichzeitig versenkt, zusammen mit den Viechern. Doch mehr darüber nach zu denken war Zeitverlust ich musste mir das erste Hilfe-Set vom Floß zu gemüte ziehen und meine Verletzung behandeln…
TAG ???
Ich bin schon nun mehrere Tage auf dem Wasser manche Tage habe ich einfach komplett verschlafen. Ich muss ausharren. paddeln kostet zu viel kraft und meine Rationen sind begrenzt ich muss daher auf Essen und Trinken so lange es geht verzichten…
Die Wolkendecke über mir sieht beschissen aus. Irgendwie habe ich es geschafft die Kleidung einigermaßen trocken zu bekommen ohne mir dabei eine Erkältung oder so ein zu fangen. Aber nun sitz ich wie ein Fisch an Land fest, ich weiß nicht wohin und muss einfach weiter ausharren.
TAG ???
Ich wusste doch das die Wolken beschissen aussahen nun habe ich einen fast schwarzen Himmel mitten am Tag über mir hängen, Nebel ist aufgezogen so dicht, dass ich keine 10 meter weit sehen kann und der Wind nimmt zu…. Was mich da aber erwischte das war ja ab zu sehen ein regelrechter Sturm oder gar Tsunami erwischte mich, Wellen die mich durchschütteln während ich mich im Floß fest klammer mit meinem Rucksack an Proviant, den ich irgendwie versuche bei mir zu behalten. Regen ohne Ende der mich klatschnass werden ließ und dann die große Welle die mich aus dem Floß kickt und mir mein Rucksack wegnimmt…. naja viel was da dann passierte kann ich nicht rekonstruieren…